Die Vorbereitung und die Aufführung eines "ludus iocosus" von Otto Blank* fand bei vielen Lateinklassen Anklang. Schon manche Abiturjahrgänge haben sich Jahre nach der Aufführung über Fotos, Filme oder Videos von ihren Inszenierungen gefreut. Worum geht es bei dem Stück?
Die drei Kinder des armen Bauern Parconius,
Gaius, Lucida und Aulus, müssen viel im Haus und auf dem Feld helfen.
Andere Kinder können derweil spielen.
Eines Tages wartet der Vater mit einer
Überraschung auf: er bringt den Kindern vom Markt einen Sklaven aus einem
fernen Land mit, der den Kindern bei der Arbeit helfen soll. Der einzige
Nachteil: Der Sklave spricht noch kein Latein.
Die Kinder versuchen nun, den Sklaven "Iucundus"
zu "erziehen" und ihn in ihre Aufgabenfelder einzuarbeiten. Wegen der
Sprachschwierigkeiten kommt es so vielen komischen Verwechslungen und
Missverständnissen. "Sieger" ist am Ende der intelligente "Servus Iucundus" * Otto Blank: Servus Iucundus, C.C. Buchners Verlag, Bamberg, Best.Nr. 5667
Hans-Jürgen Günther Zurück zur Hauptseite |